Leider habe ich es am vorgestern versäumt, auf den Geburtstag der genialen Anais Nin am 21. Februar hinzuweisen. Anais Nin war Schriftstellerin, Tänzerin, Psychoanalytikerin, Muse und Geliebte vieler Männer. Sie führte gleichzeitig das Leben einer zügellosen und äusserst promiskuitiven Liebhaberin, einer produktiven Künstlerin und einer braven Ehefrau, hatte eine sexuelle Affaire mit ihrem eigenen Vater und mit June Miller, der Frau Henry Millers – und all das während sie mit dem Bankangestellten Hugo Guiler verheiratet war.
In ihren Werken mischen sich Fantasie, Fiktion, Realität und Traum. Bis an ihr Lebensende war sie äusserst kreativ – in der Liebe und im Schreiben.
Wer sich für das Leben hinter ihren zensierten Tagebüchern interessiert, dem lege ich „Das erotische Leben der Anais Nin“ von Noel Riley Fitch ans Herz.
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http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=306
„Die Liebe stirbt nie einen
natürlichen Tod. Sie stirbt, weil wir das
Versiegen ihrer Quelle nicht aufhalten, sie
stirbt an Blindheit und Missverständnissen
und Verrat. Sie stirbt an Krankheiten und
Wunden, sie stirbt an Müdigkeit. Sie siecht
dahin, sie wird gebrechlich, aber sie stirbt
nie einen natürlichen Tod. Jeder Liebende
könnte des Mordes an seiner eigenen Liebe
bezichtigt werden. “ Anais Nin
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